Der Wörthersee, gelegentlich auch Wörther See, ist der größte See Kärntens und zugleich aufgrund seiner klimatischen Lage einer der wärmsten Alpenseen.
Der Wörthersee ist 19,39 km² groß und erstreckt sich in Ost-West-Richtung über 16,5 km. Er liegt in einer Senke in der Hügellandschaft des Klagenfurter Beckens, die zu einem großen Teil von Gletschern in der Eiszeit geformt wurde. Die Seewanne reicht von der Veldener Bucht bis nach Klagenfurt. Das Einzugsgebiet des Wörthersees umfasst eine Fläche von 162,1 km².
Der See ist durch Inseln, Halbinseln und unterseeische Schwellen in drei Becken gegliedert. Das westliche Becken reicht von Velden bis Pörtschach, das mittlere von Pörtschach bis Maria Wörth, und das östliche erstreckt sich von Maria Wörth bis Klagenfurt. Der tiefste Punkt des Wörthersees liegt in 85,2 m, die mittlere Tiefe beträgt 41,9 m.
Der Wörthersee wurde nicht zuletzt aufgrund seiner Lage zwischen den beiden größten Städten des Bundeslandes, Klagenfurt und Villach, schon vergleichsweise früh für den Fremdenverkehr erschlossen. Nachdem Klagenfurt 1864 durch die Südbahn an das österreichische Eisenbahnnetz angeschlossen und die Strecke anschließend am Ufer des Wörthersees entlang nach Villach verlängert wurde, entdeckten viele wohlhabende Wiener den Wörthersee als „Sommerfrische“-Region.
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